Im Juli wurde für Kroatien eine neue Ära eingeläutet, nachdem das Land offiziell der Europäischen Union beigetreten ist. Experten gehen davon aus, dass dies auch zu einem spürbaren Wirtschaftswachstum führt. Besonders Modernisierungen und Investitionen in den Branchen Infrastruktur, Energie und Tourismus bieten deutschen Unternehmen interessante Kooperationschancen.

In einem Wirtschaftstag Kroatien, den die IHK für Rheinhessen gemeinsam mit der Kroatischen Wirtschaftsvereinigung Deutschland (KWVD) und dem Mittel- und Osteuropazentrum (MOEZ) am 22. Oktober 2013 veranstaltete, wurden die Investitionschancen für deutsche Unternehmen in Kroatien nach dem EU- Beitritt beleuchtet.

Zu Beginn des Wirtschaftstages begrüßten der Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, Dr. Harald Augter und der Generalkonsuls der Republik Kroatien, Josip Špoljarić, die ca. 40 Teilnehmer.

Im Anschluss der Begrüßung folgten die Fachvorträge.

Rechtsanwalt Alois Kovač, referierte über das Thema „Kroatien nach dem EU-Beitritt und die Chancen für deutsche Unternehmen“. Hierbei gab er einen Überblick über die rechtlichen Änderungen die mit 01. Juli 2013 in Kraft getreten sind und stellte auch die Möglichkeiten von Unternehmenseröffnungen oder Zweigniederlassungen in Kroatien vor, wie auch die Möglichkeiten der Beschäftigung von Personal aus Kroatien.

Im Anschluss darauf präsentierte Herr Đuro Sabadoš von der Außenwirtschaftssektion der Kroatischen Wirtschaftskammer die Zukunftsbranchen in Kroatien. Einen besonderen Fokus legte er auf die wichtigsten Export orientierten Industriebranchen wie z. B. Raffinierte Erdölerzeugnisse, Elektrotechnik, Schiffbau, Nahrungsmittel und Getränkeindustrie, Maschinenbau und die chemisch–pharmazeutische Industrie.

Der Vorsitzende der Kroatischen Wirtschaftsvereinigung Deutschland, Mario Šušak, stellte die in Kroatien erwartete Vergabe von EU-Fördermittel vor. Mit seinem Vortrag baute er auf seine Vorredner auf und verwies auf die Potentiale, besonders im Hinblick der EU-Fördermittel für Niederlassungen aus Deutschland in Kroatien. Gleichzeitig nutzte er die Möglichkeit und lud die Unternehmer bereits zum nächsten Wirtschaftstag Kroatien, der am 19. Februar 2014 mit einer Kooperationsbörse stattfinden soll ein.

Außerdem wurde von Roland Johst, Referent im Mittel- und Osteuropazentrum Rheinland-Pfalz, ein Wirtschaftssymposium in Kroatien im März 2014 vorgestellt. Dieses wird das Land Rheinland – Pfalz in den Städten Zagreb und Split für die Branchen Umwelttechnik, Infrastruktur und Kommunalwirtschaft anbieten.

 

 

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