Die Projektpartner des Projekts „MASTER 5“ aus Kroatien, Slowenien und Serbien informierten sich vom 05. bis 07. März 2018 über die Meisterprüfungsvorbereitungslehrgänge in Deutschland. Ein weiterer Teilnehmer des Deutschlandbesuches war der slowenische EU-Parlamentarier Franci Bogović.
Die Vertreter der Gemeinde und Schule Krško-Sevnica, die Kroatische Handwerkskammer, die Kroatische Bildungsanstalt – Zentrum für Erwachsenenbildung, die regionale Entwicklungsagentur Backa aus Novi Sad und Kroatische Wirtschaftsvereinigung e.V. bilden die Projektgruppe des Projektes „Master 5“.
Vom 05. bis 07. März 2018 besuchten die Projektpartner zwei Meisterschulen um sich mit den Konzepten, rechtlichen Voraussetzungen sowie mit Beispielen guter Praxis vertraut zu machen. Das EU-Projekt „Master 5“ hat das Einführen von Meisterprüfungsvorbereitungslehrgängen sowie Meisterschulen in Kroatien, Slowenien und Serbien zum Ziel.
Also Projektpartner aus Deutschland fungiert die Kroatische Wirtschaftsvereinigung, die seit über mehr als 10 Jahren über ein breites Netzwerk und Erfahrungen im deutschen Bildungssystem besitzt.
Am ersten Tag ihrer Reise besuchten die Projektpartner die Landesfachschule des KFZ-Handwerks in Frankfurt am Main. Hier bekamen sie einen Einblick über die Aktivitäten und Lehrgänge die für die Automobilbranche organisiert werden. Ebenso machte sich die Projektgruppe „Master 5“ vertraut mit der Organisation und dem Lehrplan der Meisterschule sowie dem Ablauf und den Zugangsvoraussetzungen der Meisterprüfung.
Am Nachmittag folgte ein Besuch bei einem Metallbaubetrieb der 3 Meister, 30 Angestellte sowie 10 Auszubildende beschäftigt.
Am zweiten Tag besuchten die „Master 5“-Gruppe das „Berufsbildungszentrum I“ der Handwerkskammer Rheinhessen. Hier bekamen die Teilnehmer einen Einblick über die Arbeitsweise und Organisation der Meisterschule, deren Träger die Handwerkskammer ist. Im speziellen wurde über den Rahmenlehrplan im Metallhandwerk diskutiert.
Basierend auf diesen neuen Erfahrungen, erstellen die „Master 5“-Partner im Projektdokument als Grundlage für die Etablierung von Meister-Modellschulen in jedem Partnerland, nach dem Vorbild der deutschen Meisterschulen. Auf der Grundlage von Analysen werden sie Bildungsgrundlagen für die Vorbereitung des Lehrplans erstellen. Die ersten Ergebnisse werden an zwei runden Tischen präsentiert, der erste im Frühjahr,
Die Projektleiterin Janja Starc, wies darauf hin, dass die Projektpartner im Rahmen des Studienbesuches in Frankfurt gewonnen Informationen über das Meisterschul-Modell sowie die Informationen über das duale Ausbildungssystem ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg bei kleinen und mittelständischen Unternehmen wäre, um erfolgreich in ihrem Handwerk zu sein sowie auch dauerhaft qualifiziertes Personal zu erhalten.