Frankfurt am Main, 24. April 2025 – Unter dem Motto „Cross-Border Thinking – Agilität – Resilienz und Netzwerk für Europa“ versammelten sich heute Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im House of Logistics & Mobility (HOLM) zum Empfang der deutsch-kroatischen Wirtschaft. Organisiert von der Kroatischen Wirtschaftsvereinigung Deutschland (KWVD) in Kooperation mit CoDiVe – Gesellschaft für Digitalisierungs- und Verhaltensforschung, stand die Veranstaltung im Zeichen eines zukunftsweisenden Ansatzes: Cross Border Thinking (CBT). Dieser Ansatz zielt darauf ab, Wertschöpfung, Wissen und Governance systematisch über Länder- und Branchengrenzen hinweg zu vernetzen, um Europas Handlungsfähigkeit, Wachstum („Co-Grow“) und Robustheit in Zeiten globaler Herausforderungen gemeinsam zu stärken.
In einer Videogrußbotschaft betonte der Hessische Minister für Bund, Europa, Internationales und Entbürokratisierung, Manfred Pentz: „Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir in Europa gemeinsam handeln. Cross-Border Thinking bietet hierfür einen innovativen Ansatz, um unsere Resilienz und Innovationskraft zu stärken.“
Der Botschafter der Republik Kroatien, S.E. Gordan Bakota, hob die engen wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen hervor: „Die deutsch-kroatische Partnerschaft ist ein Beispiel für erfolgreiche europäische Integration. Durch gemeinsame Initiativen und gelebtes Cross-Border Thinking können wir unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen und neue Impulse für die Zukunft setzen.“
Sascha Fuzul vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstrich in seinem Grußwort die traditionell engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Kroatien. Diese seien ein solides Fundament und öffnen den Raum für zukünftige Kooperationen.
Wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
Ein Höhepunkt des Abends war die feierliche Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen CoDiVe und der KWVD. Prof. Dr. Christian T. Haas, Vorstandsvorsitzender von CoDiVe, und Mario Šušak, Vorsitzender der KWVD, besiegelten damit eine strategische Partnerschaft. Diese soll grenzüberschreitende Forschung, Entwicklung und wirtschaftliche Verwertung aktiv fördern, indem sie die Prinzipien des Cross Border Thinking konkret umsetzt: die Bündelung komplementärer Stärken aus Forschung und Wirtschaft sowie die Förderung gemeinsamer Innovation.
Prof. Dr. Haas erklärte: „Diese Kooperation verkörpert Cross-Border Thinking in Aktion. Sie ermöglicht es uns, komplementäre Ressourcen zu vereinen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln, die wissenschaftlich fundiert, wirtschaftlich relevant und resilient sind. Wir freuen uns auf die Synergien mit der KWVD.“
Mario Šušak ergänzte: „Indem wir CoDiVe’s exzellente Forschungskompetenz mit unserem breiten Netzwerk in der Wirtschaft verbinden, schaffen wir einen echten Mehrwert für Unternehmen in beiden Ländern. Gemeinsam können wir durch diesen vernetzten Ansatz die Herausforderungen der Digitalisierung meistern und die Innovationsgeschwindigkeit erhöhen.“
Fachlicher Austausch auf höchstem Niveau
Im Anschluss fanden Impulsvorträge und Diskussionsrunden mit renommierten Experten statt. Prof. Dr. Ivan Đikić und Prof. Dr. Michael Huth beleuchteten die strategische Bedeutung von Cross-Border Thinking in der heutigen Zeit sowohl für die Medizin als auch für das Supply Chain Management. Thomas Schulz teilte Einblicke aus der Praxis und betonte die Notwendigkeit von Agilität und Resilienz in vernetzten Unternehmensstrukturen. Die Diskussionen verdeutlichten, dass die systematische Zusammenarbeit über Grenzen und Disziplinen hinweg – insbesondere auch im Hinblick auf Schlüsseltechnologien wie KI – entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Europas ist.
Ein starkes Signal für Europas vernetzte Zukunft
Der Empfang der deutsch-kroatischen Wirtschaft 2025 war mehr als eine festliche Veranstaltung. Er setzte ein klares Zeichen für die Bedeutung von Partnerschaft, Innovation und gemeinsamer Verantwortung, operationalisiert durch Cross-Border Thinking. Die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung und die inspirierenden Impulse der Vortragenden machen deutlich: Europas Zukunft liegt in der intelligenten Vernetzung und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Projekte und Initiativen.
Anbei die Bilder zur Veranstaltung.
Foto: JK-Foto.com
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Über die Kroatische Wirtschaftsvereinigung in Deutschland
Die Kroatische Wirtschaftsvereinigung Deutschland (KWVD) wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen und hat sich seitdem als zentrale, branchenübergreifende Plattform etabliert. Sie fungiert als engagierte Interessenvertretung für Unternehmen und Institutionen, die Geschäftsbeziehungen zwischen Deutschland und Kroatien pflegen oder aufbauen möchten. Ein Kernanliegen der KWVD ist die aktive Förderung und Vertiefung der deutsch-kroatischen Wirtschaftsbeziehungen.
Darüber hinaus bietet die KWVD ihren Mitgliedern ein umfassendes Serviceangebot: Sie informiert über relevante wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen, bietet fundierte Beratung, organisiert Schulungen und schafft wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf dem Bereich der Aus-, Weiter- und Fortbildung, um Fachkräfte zu fördern und den Wissensaustausch zu unterstützen. Als starke Stimme ihrer Mitglieder vertritt die KWVD deren Interessen gegenüber verschiedenen Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene.
Über CoDiVe – Gesellschaft für Digitalisierungs- und Verhaltensforschung e.V.
Die Gesellschaft für Digitalisierungs- und Verhaltensforschung e.V. (CoDiVe) mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 2024 als interdisziplinäre, unabhängige und gemeinnützige Forschungsgesellschaft gegründet. Sie beschäftigt sich vorrangig mit den komplexen Wechselwirkungen an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie im digitalen Zeitalter. Mit ihren Forschungstätigkeit möchten sie zu einem tieferen Verständnis von digitalem Technikfunktionieren, Entscheidungsfindung und Verhaltensmustern beim Menschen und den multiplen Auswirkungen in der Arbeitswelt und Gesellschaft zu beitragen. Eine besondere Rolle spielt die Untersuchung von Mentalen Modellen und der AI Theory of Mind, Tech-Literacy-Ausprägungen sowie die Entwicklung von geeigneten Learning- und Change-Ansätzen. Die Forschungsgesellschaft richtet sich mit agilen und evidenzbasierten Lösungen an öffentliche Förderinstitutionen sowie an Auftraggeber aus der Wirtschaft. Darüber hinaus pflegt die Gesellschaft Partnerschaften und Netzwerke mit KMUs sowie Konzernen und Global Playern. Unsere Forschende sind Experten mit langjährigem wissenschaftlichen Hintergrund u.a. in Data Science und Künstliche Intelligenz, Psychologie, Neurobiologie, Techniksoziologie sowie System- und Informationstheorie.