CRONNECT Magazin 02/2025

CRONNECT MAGAZ IN · 2/2025 19 4 ARBEITSMARKT & BILDUNG IMWANDEL KROATIEN UND DEUTSCHLAND SETZEN AUF GEMEINSAME AUSBILDUNG STATT KONKURRENZ UM FACHKRÄFTE. PROGRAMME WIE „SKILLS EXPERTS“ FÖRDERN DUALE BILDUNGSMODELLE UND DIGITALE KOMPETENZEN – EIN FUNDAMENT FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE BESCHÄFTIGUNG UND INNOVATION. Stärke liegt in Kooperation, Innovationskraft und einem klaren strategischen Fokus. Der deutsch-kroatische Raum kann hier Vorreiter sein.“ Staatssekretär Goran Romek aus Zagreb sieht Kroatien als „stabilen und verlässlichen Partner in einem gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum“. Für ihn ist die Zusammenarbeit mit Deutschland nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und gesellschaftlich von zentraler Bedeutung. Prof. Ivana Petrović von der Universität Rijeka forscht zu regionaler Resilienz: „Die Zukunft liegt in dezentralen, vernetzten Wirtschaftsmodellen. Der deutsch-kroatische Wirtschaftsraum hat alle Voraussetzungen, um hier eine Vorreiterrolle zu übernehmen.“ Die Rolle der KWVD: Brückenbauer und Impulsgeber Die Kroatische Wirtschaftsvereinigung Deutschland (KWVD) hat sich in den letzten Jahren als zentrale Plattform für bilaterale Wirtschaftsprojekte etabliert. Sie organisiert Foren, vermittelt Kontakte, begleitet Förderanträge und bringt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Mit Formaten wie „Cross Border Thinking“ und „CoDiVe“ fördert sie nicht nur den Austausch, sondern auch die gemeinsame Entwicklung von Zukunftsstrategien. Für 2030 plant die KWVD eine digitale Innovationsplattform, die deutsch-kroatische Projekte sichtbar macht, vernetzt und begleitet – von der Idee bis zur Umsetzung. Ziel ist es, den deutsch-kroatischen Wirtschaftsraum als Modellregion für nachhaltige, resiliente und kooperative Wirtschaft zu etablieren. Zukunft entsteht im Dialog Der deutsch-kroatische Wirtschaftsraum steht vor großen Herausforderungen – aber auch vor einzigartigen Chancen. Handel, Mobilität, Energie und Arbeitsmarkt sind nicht nur Felder der Transformation, sondern auch der Zusammenarbeit. Wer heute investiert, vernetzt und gestaltet, kann morgen Teil eines Wirtschaftsraums sein, der weit über nationale Grenzen hinaus wirkt. Die KWVD spielt dabei eine Schlüsselrolle – als Brückenbauer, Impulsgeber und Plattform für eine gemeinsame Zukunft. o

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