CRONNECT 01/2023
CRONNECT MAGAZ IN · 1 /2023 13 FOTO © Sinah Osner / Hessische Staatskanzlei TEXT Boris Rhein, Hessischer Ministerpräsident 2 S eit Ihrer Grün- dung im Jahr 2008 ist die KWVD eine Interessen- vertretung sowie eine branchen- übergreifende Netzwerkplatt- form für Unternehmen und In- stitutionen in Deutschland und Kroatien. Ihren Mitgliedern bieten sie in Deutschland und Kroatien verschiedenste Dienstleis- tungen im Bereich Marktein- stieg, Geschäftspartnersuche, Auftragsvermittlung, Perso- nalgewinnung sowie Schüler und Studentenpraktika durch ERASMUS+ Projekte an. Über ERASMUS+ findet pro Jahr ein Austausch in Form von Prak- tika von über 300 Auszubilden und Studenten sowie auch Lehrkräften statt. Seit dem Jahr 2009 ist die Kroatische Wirtschaftsver- einigung bei der Europäischen Kommission als Interessens- verband registriert. Im selben Jahr führte die KWVD auch ein JOBSTARTER-Projekt mit dem Namen „KWVD pro Ausbildung“ für das Bundesministerium für Bildung und Forschung durch. Dieses Projekt endete erfolg- reich mit über 60 neuen Aus- bildungsplätzen im November 2012. Im Jahr 2010 unterzeichneten die KWVD eine Vereinbarung über die institutionelle Zusam- menarbeit mit der Bildungsan- stalt im Handwerk (Obrtnicko uciliste). Das Jahr 2013 war für die Kroa- tische Wirtschaftsvereinigung in vielerlei Hinsicht sehr ge- schichtsträchtig. Im Februar unterzeichnete sie eine Vereinbarung über die institutionelle Zusammenar- beit mit der Kroatischen Wirt- schaftskammer (Hrvatska go- spodarska komora) sowie mit der Handwerkskammer in Zag- reb (Obrtnicka komora Zagreb). Die Vereinbarungen besiegel- ten eine schon über mehrere Jahre bestehende, gute und vertrauensvolle Zusammen- arbeit mit beiden Institutio- nen. Im Juli war die Kroatische Wirtschaftsvereinigung ein kleiner Mosaikstein in der wohl größten EU-Beitrittsfeier au- ßerhalb Kroatiens und lieferte in Deutschland einen nachhal- tigen Beitrag zur Festigung der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bezie- hungen beider Länder. Ihre unermüdliche Lobbyarbeit führte auch dazu, dass Kroatien das erste neue EU-Beitrittsland
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