CRONNECT 12/2022
14 CRONNECT MAGAZ IN 12/2022 StadtLandWein bringt Nachrichten zu Wein-Events aus ganz Rheinhessen, die wirklich interessieren. StadtLandWein ist interaktiv – die Leser entscheiden mit, worüber wir berichten! www.standlandwein.de ZU DEN RD. 1.000 GÄSTEN zählten unter anderem auch Mitglieder der KWVD. 3 Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Ministerpräsident Boris Rhein und Jan Rinnert, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO der Heraeus Holding GmbH, Ha- nau. „Europa, Deutschland und Hessen müssen strategisch weiter auf Freihandel und offe- ne Märkte setzen. Wir brauchen bessere und klügere Globalisie- rung, um unser Wachstum und unseren Wohlstand in einer stark veränderten Welt immer neu zu erarbeiten. Wir müssen die Basis unserer Partnerlän- der verbreitern, einseitige Ab- hängigkeiten zügig verringern und stärker unsere Liefer- und Absatzmärkte diversifizieren“, waren sich die Teilnehmer ei- nig. Zum 22. Mal wurden die Sie- ger des Unter¬nehmenswett- bewerbs „Hessen-Champions“ mit dem Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen geehrt - im Beisein von Tarek Al-Wazir für den Initiator Wirtschaftsministerium. Bessere Globalisierung, nicht weniger! Zum Auftakt betonte Unter- nehmerpräsident Mang: „Als weltweit tätige Unternehmer wissen wir genau: Abhängig- keiten von einzelnen Ländern machen uns erpressbar. Durch weitere Freihandelsabkom- men oder strategische Part- nerschaften können wir den wirtschaftlichen Austausch verbreitern und nachhaltig stärken. Wenn wir Wachstum und Wohlstand für uns, unse- re Kinder und Kindeskindern und für möglichst viele Men- schen auf dieser Welt wollen, wird uns dies nicht durch eine Rückverlagerung von Produk- tion nach Deutschland gelin- gen. Im Gegenteil: Notwendig ist eine weitere internationale Verbreiterung sowohl im Hin- blick auf Liefer- als auch auf Absatzmärkte. Wir brauchen mehr und bessere Globalisie- rung, nicht weniger. Es gibt ja nicht nur China, Russland und die USA, sondern viele weitere interessante Länder in Asien, Nord- und Südame- rika sowie Afrika. Globalisie- rung neu gestalten heißt, hier wieder kreativer zu werden.“ Aber aktuell laufe leider etwas sehr falsch in der öffentlichen Diskussion: „De-Growth“, „De- Globalisierung“ und „De-In- dustrialisierung“ seien die Schlussfolgerungen einer schlecht informierten Minder- heit, der entschieden wider- sprochen werden muss. Diese Rolle rückwärts löse nicht nur für uns keine Probleme, son- dern sei unter einem globalen Blick geradezu menschenver- achtend. „Die Weltbevölkerung wird noch lange stark anwach- sen. Milliarden Menschen le- ben immer noch in bitterer
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