CRONNECT 04/2022

CRONNECT MAGAZ IN · 4/2022 57 Elizabeta, Schülerin der Wirtschaftsschule, 2. Klasse „Das Antreten des Berufsprak- tikums in Deutschland war für mich eine sehr verängstigende Angelegenheit. Noch nie war ich für so lange von meiner Fa- milie getrennt und noch dazu in einem anderen Land. Die Angst ist aber vollständig verflogen, als ich mein Praktikum begon- nen habe, da die Mentoren sehr nett und hilfsbereit waren. Ich habe in einem Immobilienun- ternehmen gearbeitet, in dem ich gelernt habe, wie potentiel- le Kunden akquiriert werden und wie Ferienwohnungen und Häuser verkauft werden. sönlich eine große Herausfor- derung. Leicht verängstigt, aber zugleich neugierig, habe ich entschlossen, mein Glück zu versuchen und mich bei diesem Projekt anzumelden. Die Reise mit dem Flugzeug, der Aufent- halt in einem fremden Umfeld und ein neuer Lebensstil ha- ben mich bereits nach wenigen Tagen ermutigt und ich habe mich schnell in die neue Mitte eingefunden. Zum Glück hat mich mein Arbeitgeber bzw. Mentor jeden Tag in die Arbeit eingeführt, mir die Arbeitswei- se erklärt und somit ist auch die Kommunikation allmäh- lich vorangekommen. Ich habe eine neue Kultur, verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt Frankfurt und eine Entwicklung des Landes kennengelernt, was ich so leider nicht in Kroatien sehen kann. Alles in allem bin ich äußerst zufrieden zurückge- kehrt, mit neuen Erfahrungen und neuem Wissen und wäre sehr glücklich, wenn auch an- dere Schüler in Zukunft an ähn- lichen Projekten teilnehmen würden.“ In den zwei Wochen des Prak- tikums habe ich mich der eng- lischen Sprache bedient, habe viele neue Wörter gelernt und meine Kommunikationsfä- higkeiten trainiert. Ich habe selbstständig die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt und mit Menschen kommuniziert, wodurch ich entspannter wur- de und mich leichter zurecht- gefunden habe. Ich denke, dass mir der Aufenthalt in Frankfurt sehr hilfreich für meinen wei- teren Bildungsweg und die Ar- beitssuche in der Zukunft sein wird.“ 3 Sara, Schülerin der Wirtschaftsschule, 4. Klasse „Die Reise in ein anderes Land war eine neue und interessan- te Erfahrung für mich. Deutsch als Sprache war für mich etwas vollkommen Neues, aber ich denke, dass sie nicht schwer zu lernen ist. Die Mitarbeiter im Unternehmen, in dem ich gearbeitet habe, waren sehr freundlich zu mir und haben mir stets geholfen, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Ich habe gelernt, wie man Do- kumente einscannt und sie auf den Computer überträgt, wie man Kunden auf „offizielle“ Wei- se bedient und mit dem Archiv und der eingehenden Post um- geht. Ich habe meine Kommu- nikationsfähigkeiten entfaltet, habe gelernt, mich besser mit den Menschen zu verständigen, und bin auch der Meinung, dass ich meine nonverbale Kommu- nikation verbessert habe. Ich habe mich leicht mit dem Ein- satz von Technologien zurecht- gefunden, obwohl alles neu für mich war. Anfangs war es schwer für mich, da ich alleine 5 in einem Unternehmen mit tol- len Geschäftsleuten gearbeitet habe. Es fiel mir schwer, mich zurecht zu finden, doch ich habe es geschafft und später war alles leichter. Der Chef Ivi- ca hat sich mir gegenüber sehr nett verhalten, er war jederzeit ansprechbar, wenn mir etwas nicht klar war. Dieses Praktikum war auf mei- nem gesamten Bildungsweg ein sehr wichtiger Punkt, da ich dadurch eine Motivation für die Weiterbildung erlangt habe. Es war insgesamt eine wunder- schöne Erfahrung. Frankfurt an sich ist eine tolle Stadt und mich freut es, dass ich neue Menschen kennenlernen durf- te und schöne Erinnerungen

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