CRONNECT 12/2021
10 CRONNECT MAGAZ IN 12/2021 Zurich Gruppe • Filialdirektion mi.lo GmbH & Co. KG Saalburgstr. 86 • 61350 Bad Homburg Telefon: 06172-2655234 Fax: 06172-2655235 WhatsApp: 06172-2655234 E-Mail: h.ursic@zuerich.de nen Fragen bezüglich der Ein- führung des Euro. Zu erwähnen sei auch, dass Kroatien einen bestimmten Betrag an Mitteln in das Kapital der Europäischen Zentralbank und des Europäi- schen Stabilitätsmechanismus einzuzahlen hat, da dies eine Verbindlichkeit für alle Mit- gliedsstaaten ist, die den Euro eingeführt haben. Im Kontext der potentiell ne- gativen Auswirkungen der Ein- führung des Euro zeigen Mei- nungsumfragen, dass unsere Bürger am meisten um den möglichen Preisanstieg einher mit der Einführung des Euro besorgt sind. Doch ungeachtet der eigentlichen Rechtferti- gung dieser Angst wird jene, unter Beachtung der Erfahrung aller neuen EU-Mitglieder, die in den letzten fünfzehn Jah- ren den Euro eingeführt haben zur Verhinderung falscher Um- rechnungen und eines nicht gerechtfertigten Preisanstiegs, im Rahmen derer eine der Hauptmaßnahmen die Regel der zweifach ausgewiesenen Preise sein wird, die im Zeit- raum vor und nach demTag der Einführung des Euro Anwen- dung findet. Aufgrund der Be- deutung dieser Problematik ist für ein erfolgreiches Währungs- umrechnungsergebnis der Ver- braucherschutz allgemein der Hauptgrundsatz im Vorgang zur Währungsumrechnung. Bezüglich der Beitrittsprozess- phasen in die Eurozone, wie einleitend angemerkt, wurde mit dem Beitritt der kroati- schen Kuna in den Mechanis- mus ERM II der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Euro unternommen. Kroatien hat seine Bereitschaft zur Teilnah- und wo sich gezeigt hat, dass die Auswirkung der Einführung des Euro auf den Preisanstieg einmalig und praktisch unbe- deutend war (betrug im Durch- schnitt gerade einmal etwa 0,2 Prozentpunkte), so lange bestehen, bis sich die Men- schen nicht selbst vom Gegen- teil überzeugt haben. Unsere Schätzung lautet, dass auch in Kroatien aufgrund der ledigli- chen Einführung des Euro die Preise einmalig um 0,2 Pro- zentpunkte ansteigen werden. Um dabei den negativen Effekt der Einführung des Euro auf die Preise zu minimieren, und zeitgleich die Besorgnisse der Bürger einzudämmen, werden wir dieselben Methoden an- wenden, welche sich auch in den anderen Ländern als er- folgreich erwiesen haben. Es handelt sich um Mechanismen KROATIEN HAT EINEN BESTIMMTEN BETRAG AN MITTELN in das Kapital der Europäischen Zentralbank und des Europäischen Stabilitätsmechanismus einzuzahlen. j
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODkzMjE=